Die Reichstagswahl im November 1932 fand in Deutschland zu einer Zeit großer politischer Instabilität statt. Sie war die vierte und letzte Wahl vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933.
Die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) gewann zwar die meisten Sitze, verlor jedoch im Vergleich zur vorherigen Reichstagswahl im Juli 1932 knapp zwei Millionen Wählerstimmen. Die Partei erhielt insgesamt 33,1% der Wählerstimmen und 196 Sitze.
Die Sozialdemokratische Partei (SPD) verzeichnete ebenfalls Verluste, blieb aber immer noch die zweitstärkste Kraft mit 20,4% der Stimmen und 121 Sitzen.
Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) konnte ihre Position behaupten und erhielt 16,9% der Stimmen und 100 Sitze.
Die Zentrumspartei, die während der Weimarer Republik eine wichtige Rolle gespielt hatte, verlor ebenfalls Stimmen und erreichte 11,2% der Stimmen und 68 Sitze.
Trotzdem war die Regierungsbildung nach der Wahl äußerst schwierig. Keine einzige Partei hatte genügend Stimmen, um eine alleinige Regierung zu bilden, was zu politischer Instabilität und einem verhängnisvollen politischen Klima führte.
Diese Reichstagswahl im November 1932 markierte somit einen weiteren Rückschlag für die Nationalsozialisten bei ihren Bestrebungen, die politische Macht zu übernehmen. Dies änderte sich jedoch bald darauf, als Adolf Hitler im Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde und die Nationalsozialisten die Kontrolle übernahmen.
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